Nørrebro im Dänemark-Lexikon

Nørrebro liegt im Nordwesten der Kopenhagener Seen und ist ein Stadtteil der Hauptstadt Dänemarks. Er umfasst zwei, der insgesamt 15 Kopenhagener Bezirke. Zum einen Indre Nørrebro und zum anderen Ydre Nørrebro. Bekannt ist der Stadtteil besonders für seine sehr multikulturellen und vor allem nahöstlichen Einwohner. Zudem gilt Nørrebro als ein sehr gemütlicher und entspannter Teil der schönen Hauptstadt Koppenhagen. Nørrebrogade ist die etwa 2,5 Kilometer lange Hauptstrasse, welche in nordwestlicher Richtung beginnend von den Seen bis hin zur Nørrebro Station führt. Die Elmegade ist die zweite sehr bekannte Strasse des Stadtteils. Hier finden sich vielerlei Bars, Cafés und Plattenläden. Zudem ist der St. Hans Torv Platz für sein quirliges und pulsierendes Nachtleben bekannt. Noch im 18. Jahrhundert war Nørrebro überwiegend durch Arbeiter und Handwerker geprägt. Nur allmählich kamen zu diesem Zeitpunkt Beamte und Bürger hinzu. Im Jahre 1852 begann dann der große Bauboom, so dass 1857 rund 100.00 Menschen in Nørrebro lebten. Im Jahre 1901 waren es dann sogar schon 105.000 Einwohner. Die Sanierung des Viertels folgte daraufhin im Jahre 1970. Infolgedessen kam es aufgrund von drohenden Abrissen zu starken Unruhen. Seit den 80er Jahren ist der Stadtteil berühmt berüchtigt für seine regelmäßigen Krawalle. Zum letzten Zwischenfall kam es im Jahr 2007 rund um das Ungdomshuset.

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