Odense im Dänemark-Lexikon

Die dänische Stadt Odense ist mit seinen 186.932 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes. Sie befindet sich auf den Fünen und war sogar Verwaltungssitz des früheren Fyns Amtes. Zudem ist die Stadt Standort der Universität von Süddänemark und Bischofsitz. Erstmals erwähnt wurde die Stadt 988 in einer Schrift von dem deutschen Otto III.. Der Name der Stadt stammt mit großer Wahrscheinlichkeit von der Kultstätte „Odins Vi“, welche in der Wikingerzeit zu Ehren des Gattes Odin errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammt auch die Burg Nonnebakken. Außerdem findet man in Odense eine Vielzahl von Klöstern und Kirchen, welche aufgrund des sehr ausgeprägten Katholizismus errichtet wurden waren. Die älteste Kirche der Stadt „Vor Frue Kirke“ zählt genauso dazu, wie der Dom „Sankt Knuds Kirke“. Sehenswert sind aber auch die Hans Christian Andersen Museen, welche einen umfangreichen Einblick in das aufregende Leben des Dichters ermöglichen. Für Musikinteressierte ist bestimmt das Konzerthaus mit seiner Carl Nielsen Ausstellung ein idealer Zielpunkt. Aber auch das Theater, welches 1796 erbaut wurde, ist einen Besuch wert. Hier findet man 5 verschiedene Bühne und sogar eine eigene Theaterschule. Einen weiteren Höhepunkt der Stadt stellt das Schloss von Odense. Erbaut wurde es 1280 allerdings für den Johanniterorden als Hospital. In späteren Zeiten diente es dann als Kloster bis es 1579 auf Anweisung von Frederik II. zu einem Schloss umgebaut wurde. Mittlerweile findet man in dem Gebäude die Kommunalverwaltung.

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