Christianshavn im Dänemark-Lexikon

Christianshavn ist einer von insgesamt 15 Verwaltungsbezirken Kopenhagens. Er hat eine Größe von 3,43 Quadratkilometern und rund 10.100 Einwohner. Entstanden ist der Stadtteil im Jahre 1619 aufgrund der Initiative von König Christian IV. Finden tut man Christianshavn auf einer künstlich errichteten Insel im Südosten der Innenstadt. Anzumerken ist hierzu, dass das Kanalsystem aus dem 17. Jahrhundert noch immer voll funktionsfähig und intakt ist. Verbunden wird der Stadtteil mit der Schlossinsel Christiansborg über eine alte Hebebrücke, namens Knippelsbro. Diese wurde 1618 erbaut, als König Christian IV. die Stadt aus strategischen Gründen vor seinem Schloss errichten ließ. Dies geschah um Kopenhagen besser vor Seeangriffen schützen zu können. So sind die Wassergräben bis heute erhalten und werden von den meisten Bewohnern als grüne Lunge gesehen. Entworfen wurde die Stadt vom Architekten Johan Semp im Stil der Renaissance. Dies bedeutete gerade Straßen und Kanäle, so dass die Handelschiffe bis zu den Lagerhäusern fahren konnten. Mittlerweile ist Christianshavn zu einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Stadtteil geworden, der allerdings auch die höchsten Mietpreise in Kopenhagen verzeichnet. Die meisten alten Häuser sind heute restauriert und an den Kais findet man Hausboote. Ein besonderes Highlight für alle die schwindelfrei sind, ist der Aufstieg auf den Turm bei der Frelser Kirke. Er ist 90 Meter hoch und bietet einen beeindruckenden Ausblick. Aber auch die Kirche fasziniert mit ihrem Taufbecken aus weißem Marmor und dem großen Barockaltar.

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