Amager im Dänemark-Lexikon

Die Insel Amager hat eine Größe von 95 Quadratkilometer und liegt im Öresund. Auf ihr liegen die beiden Kommunen Dragør und Tårnby mit seinem Flughafen Kastrup, sowie ein Teil der Hauptstadt Kopenhagen. Der die Stadt trennende Kanal heißt Inderhavn, über ihn führen die bekannten Brücken Langebro und Knippelsbro. Insgesamt kann die Insel 160.064 Einwohner ihr eigen nennen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Insel aufgrund von groß angelegten Eindämmerungsarbeiten im Westen vergrößert. Allerdings wurde das gewonnene Land, mit dem Namen Kalvebod Fælled, vorerst rein militärisch genutzt. Heute ist es mittlerweile zu einen Naherholungs- und Naturschutzgebiet für die Kopenhagener Einwohner geworden. So entsteht auf Amagar seit dem Jahre 2000 sogar ein komplett neuer Stadtteil mit dem Namen Ørestad. Seit dem Jahr 2000 gibt es aber noch eine andere Besonderheit. Seit diesem Jahr verkehrt die Öresundverbindung von Amager nach Malmö, so dass so eine neue Strecke von internationaler Bedeutung geschaffen wurde. Der Name der Insel stammt höchstwahrscheinlich einerseits von ame, die Bezeichnung zwischen Festland und vorgelagerter Insel. Andererseits vom altdänischen haki (hage), so heißt nämlich die Südspitze Aflandshage. In der dänischen Umgangssprache ist Amager eine Interjektion, diese drückt einen Schwur aus. Zum Beispiel „ Kannst du schwören, dass es ein anderer war?“ – „Amager!“ (Ernsthaft!!!). Verbunden mit dem streifen des Kehlkopfs durch die ausgestreckte Hand. Dies kann auf die Zeit der Hinrichtungsstätte auf Amager zurückgeführt werden.

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