Hirsholmene im Dänemark-Lexikon

Die dänische Inselgruppe Hirsholmene ist die nördlichste Inselgruppe im Kattegat. Dabei handelt es sich bei den meisten Inseln der Gruppe um Erhebungen einer Sandbank, welche sich etwa 7 Kilometer nördlich von Frederikshavn befindet. Insgesamt beträgt die Gesamtfläche der Inseln inklusiver einiger kleinerer Sande rund 45 ha. Dazu muss man jedoch noch sagen, dass alle Inseln außer Hirsholm unbewohnt sind und seit 1934 mit den umliegenden Gewässern unter Naturschutz stehen. Die beiden Inseln Hirsholm und Græsholm waren nachweisbar schon zu vorgeschichtlicher Zeit bewohnt. Dies beweisen die Tonscheibenfunde auf den beiden Inseln. Eine urkundliche Erwähnung von Hirsholm findet jedoch erst im Jahre 1231 statt. Im Jahre 1641 kommt es dann zum Bau der ersten Schule. Und 1838 wird das erste Leuchtfeuer in Betrieb genommen. Bis zum Jahre 1853 gehörte die Insel über viele Jahrhunderte dem König, danach aber wechselten mehrer Adlige als Grundherrn. Wobei die dichteste Besiedlung mit 225 Einwohnern 1870 erreicht wurde. Der Marineminister übernimmt ab dem Jahre 1884 die Verwaltung der kompletten Inselgruppe. So existieren auf Deget und Hirsholm noch heute Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Infolge der weniger werdenden Einwohner wurde die Schule der Insel im Jahr 1970 geschlossen und auch die Kirche wird lediglich in den Sommermonaten für Gottesdienste genutzt. 1883 wurde der erste Leuchtturm in Form eines Wohnhauses mit einem aufgesetzten Lampenhaus erbaut. Das jetzige Leuchtfeuer mit seiner Größe von 27 Metern wurde jedoch erst im Jahre 1886 errichtet.

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