Kolding im Dänemark-Lexikon

Die Hafenstadt Kolding befindet sich am Koldingfjord in der Region Syddanmark. Es ist mit einer Einwohnerzahl von rund 88.000 Einwohnern im Ballungsgebiet die siebtgrößte Stadt Dänemarks. Zudem ist die Stadt Mitglied der „Union of the Baltic Cities“. Entstanden ist Kolding im 12. Jahrhundert und dies als Handelsplatz mit geschütztem Zugang zum Meer. Bedeutung als Grenzort bekam die Stadt zusätzlich im 13. Jahrhundert als sich das Herzogtum Schleswig von Dänemark löste. So wurde unter König Erik Klipping die Burg Koldinghus errichtet. Seit dem 13. Jahrhundert bis hin zum Jahre 1970 hatte Kolding den Status der Stadt. Seit dem Jahre 1970 wurde sie jedoch, durch den Zusammenschluss mit zahlreichem Umlandgemeinden, zur Großkommune. In der Stadt ist heute die Textil- und Metallindustrie ansässig. Aus diesem Grund siedeln auch immer mehr internationale Firmen mit ihrem Hauptsitz in Dänemark nach Kolding um. An Sehenswürdigkeiten ist vor allem Schloss Koldinghus zu erwähnen. Es stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert. Allerdings brannte es 1808 aus und wurde danach bis 1990 angepasst aber modern rekonstruiert. Es besitzt heute ein kulturhistorisches Museum. Doch allein schon die Lage über der Stadt ist atemberaubend. Das Kunstmuseum Trapholt ist ebenfalls in der Stadt zu finden. Es stellt eine große Auswahl an Kunstgewerbe und Gegenwartskunst zu Schau. Allerdings sollte man bei einem Besuch Koldings auch die Nikolaikirche nicht verpassen. Die Kirche wurde immer wieder umgebaut, im Kern kann man jedoch immer noch die frühgotische Herkunft erkennen.

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