Falster im Dänemark-Lexikon

Die dänische Insel Falster ist mit einer Größe von 514 Quadratkilometern und 43.364(2006) Einwohner eine der größeren Inseln des Landes. 40 % der Einwohner der Insel leben in Nykøbing Falster. Meist hört man von den Inseln Lolland und Falster gemeinsam, da diese eng miteinander verbunden sind und lediglich durch den Guldborgsund getrennt werden. Die Geschichte der Insel beginnt in der Steinzeit. Nachweisbar ist dies durch einige Siedlungsreste wie die von Radbjerg und Skelby. So deuten auch die schwedischen und slawische-wendischen Ortsnamen einige Verbindungen an. Der Erdwerk Virket, welcher in der Inselmitte zu finden ist stammt unter anderem aus dieser Zeit. Die Oberfläche der Insel ist durch Höhenrücken, Moränen und Toteisseen geprägt, welche aus der Eiszeit stammen. Allerdings verdankt der Süden sein Aussehen vor allem den Deichprojekten, die im Auftrag von König Christian II. ab dem Jahre 1522 geschaffen wurden. Im 19. Jahrhundert kam es zu weiteren Eindeichungen. Diese wurden allerdings durch die Sturmflut 1872 unterbrochen. Als Touristenattraktion gilt unter andern das Grabmal von Listrup, sowie das Wallsystem Virke. Erreichbar ist die Insel über die Storstrømbrücke von Seeland aus. Zudem existieren von Lolland aus zwei Strassen- und Eisenbahnbrücken, sowie ein Straßentunnel. Für Badefreunde existiert im Südosten der Insel ein etwa 20 Kilometer langer Badestrand. Dieser ist besonders gut für Familien mit Kindern geeignet, da er sehr flach ins Meer abfällt.

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