Lolland im Dänemark-Lexikon

Die viertgrößte dänische Insel ist Lolland. Sie liegt Im Süden von Seeland und im Westen von Falster in der Ostsee. Mit einer Länge von 58 Kilometern und einer Breite von bis zu 25 Kilometern hat sie eine Gesamtfläche von 1.243 km² und etwa 68.200 Einwohner. Geographisch gesehen ist Lolland sehr niedrig, teilweise existieren sogar Flächen, welche bis zu 2 Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Aus diesem Grund musste nach der Sturmflut im Jahre 1872 die komplette Südküste durch Deiche geschützt werden. So sind die meisten Küsten durch Untiefen nur schwer zu erreichen. Die Insel besitzt einen sehr fruchtbaren Boden, welcher aus fettem Lehm inklusive Mergelunterlage besteht. Dieser ist zudem meist mit Humus gemischt. Außerdem findet man eine Vielzahl an Wäldern, im Gegensatz dazu aber nur sehr wenig Moore. Als größter See der Insel gilt der in der Mitte von Lolland liegende Maribosee. Wirtschaftlich gesehen ist die Insel das Zentrum Dänemarks für die Zuckerindustrie. Besonders sehenswert sind auf Lolland die so typischen Vorzeitdenkmäler. Die größten Ansammlungen bekommt man bei Frejlev Skov und Flintinge zu Gesicht. Zudem gibt es die Ganggräber Kong Svends Høj und Glentehøj. Und auch die Landkirchen Ravnsborg sollten besucht werden. Ein weiteres Highlight der Insel sind Runensteine, besonders erwähnenswert die in der Nähe der Tillitse. Im klassizistischen Gutshaus von Christian Ditlev Reventlows, welches zum Museum umgebaut wurde, kann man sich umfangreich über den Sozialreformer und Staatsmann informieren.

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