Lyö im Dänemark-Lexikon

Die dänische Insel Lyö hat eine Eiform mit einer maximalen Höhe von 24 Metern. Sie befindet sich in der Ostsee, genauer gesagt in der „Dänischen Südsee“ im Süden von Fünen. Es ist eine kleine Insel mit einer geringen Fläche von 6,1 Quadratkilometern und rund 130 Einwohnern. Es gibt nur einen zentral auf der Insel liegenden Ort der denselben Namen wie die Insel trägt. Dieser kleine Ort ist trotz seiner geringen Größe eines der schönsten Dörfer in ganz Dänemark. Mitunter kann man hier sogar mundgeblasene Fensterscheiben oder Holzschlösser entdecken. Eine Besonderheit ist auch der einzige Rundfriedhof des Landes, welcher sich um die Kirche herum zieht. Typisch sind auch Rad- und Wanderwege, die von Kopfweiden gesäumt sind. Hinzu kommen fast menschenleere Badestrände. Beliebter Treffpunkt bei Seglern ist der etwa 2 Kilometer vom Dorf entfernte Hafen. Sehenswert ist aber auch „Anes Kiste“, einer der größten Findlinge Dänemarks. Ihn findet man am flach aufgespülten Nordstrand. Zudem findet man auf der Insel zwei vorzeitliche Megalithanlagen aus der Trichterbecherkultur. Der eine liegt im Westen und Klokkestenen, den Store Stenshøj hingegen findet man im hügeligen Osten. Auf der Insel nahm der Graf von Schwerin im Jahre 1223 den dänischen König Waldemar II. und dessen Sohn gefangen und brachte diese auf die Burg Dannenberg. Erreichen kann man die Insel heute über eine Fährverbindung, welche etwa alle drei Stunden von Fåborg aus geht.

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