Scandlines im Dänemark-Lexikon

Scandlines ist eine deutsch- dänische Reederei. Sie befördert jedes Jahr etwa 20 Millionen Menschen und 4 Millionen Pkws über die Ostsee. Gegründet wurde die Scandlines AG im Jahre 1998. Sie vereinigt die Scandlines Deutschland GmbH mit der Sacndlines Danmark A/S unter einem Dach in Warnemünde/Rostock und Kopenhagen. Am 1. Januar 1994 kam es zum Zusammenschluss der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichbahn zur Deutschen Bahn AG. Die Trajektdienste, welche von beiden Eisenbahnen Betrieben wurden, schlossen sich zur Deutschen Fährgesellschaft Ostsee mbH zusammen. Dieses neu entstandene Unternehmen modernisierte die Flotte und vergrößerte seine Routen. Diese DFO fusionierte im Jahre 1998 mit der Fährreederei der dänischen Staatsbahn, der dänischen Scandlines A/S. Auf diesem Weg entstand die Scandlines AG. In den darauffolgenden Jahren expandierte das Unternehmen zunehmend in die RoRo-Märkte des Baltikums. Meist geschah dies durch den Erwerb unterschiedlicher kleiner Reedereien. Im Jahre 2007 kauften die Finanzinvestoren Allianz Capital und 3i je zu 40 Prozent Scandlines. Die restlichen 20 Prozent erwarb die Deutsche Seereederei in Rostock. Negative Auswirkungen auf den Fährbetrieb der Scanlines wird allerdings der Beschluss zwischen Kopenhagen und Berlin haben. Er besagt den Bau einer 19 Kilometer langen Brücke zwischen Puttgarten und Rødby und wurde im Juni 2007 beschlossen. Scandlines verkaufte im November des Jahres 2007 die innerdeutschen Fährrouten, sowie den 30 Prozent Aktienanteil der Moles-Linien an die dänische Clipper Group.

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