Geografie im Dänemark-Lexikon

Das Staatsgebiet von Dänemark umfasst eine Fläche von etwa 43.094 km². Somit ist es größer wie die Fläche der Schweiz oder auch der Niederlande. Wegen seiner vielen Inseln sowie der zerklüfteten Buchten hat das flächenmäßig sehr kleine Land eine enorme Küstenlänge. Die einzige Landgrenze des Landes liegt im Süden zu Deutschland. Mit dem Teil der Halbinsel Jütland sowie seinen vielen Inseln bildet das Land den Übergang zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Die größte Insel Dänemarks ist Seeland. Die Insel misst 7031 km². Die nächst größere Insel ist Vendsyssel-Thy. Eine Landfläche von 4685 km² ragen hier ins Meer. Seeland, in wo auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt, ist durch den Großen Belt von Fünen, einer Insel getrennt. Die Eiszeit prägte die Landschaften Dänemarks. Heute lässt sich eine teilweise Vergletscherung des Landes noch anhand einer Hauptstillstandslinie nachvollziehen. Insbesondere der westliche Teil von Jütland ist sehr flach. In Richtung Osten wird es hügeliger. Hier findet man auch die höchste natürliche Erhebung des Landes. Der Mollehoj misst 170,86 m über NN. Auch die Inseln sind von Hügel- und Flachland geprägt. Die einzige Ausnahme ist hier die Insel Bornholm. Der Verlauf der Küste Jütlands ist recht ausgeglichen, die Küste der hier vorgelagerten Inseln ist wesentlich kleiner als jene in der Ostsee. Ein Mangel an Buchten sowie an großen Dünenfeldern stehen dem Bau eines Hafens entgegen. So wurde erst im 19. Jahrhundert der einzige wichtige Hafen an der Westküste des Landes erbaut. Die Ostseeküste Jütlands ist sehr reich an Formen. Meeresbuchten reichen hier weit ins Landesinnere hinein. Hier liegen einige Hafenstädte. Sie gehören zu den ältesten Siedlungsplätzen in Dänemark.

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