Färöer im Dänemark-Lexikon

Die Färöer sind eine im Mittelalter entdeckte Inselgruppe. Die Inseln liegen im Nordatlantik. Mit der Ausnahme von Litla Dimun sind alle der insgesamt 18 Inseln das ganze Jahr hindurch bewohnt. Die Bewohner der Inseln werden Färinger genannt. Die Bewohner sprechen die Färöersprache. Diese Sprache stammt aus dem Altnordischen. Sie ist mit Norwegisch und mit Isländisch verwandt. Die Färöer sind, genau wie Grönland, eine gleichberechtigte Nation im Königreich Dänemark. Schon seit 1948 sind die Inseln weitest gehend autonom. 2 Abgeordnete werden ins dänische Folketing entsendet. Die Färöer sind nicht Mitglied der EU. Sie gehören nach Art. 3 Abs. nicht zum Zollgebiet der EU. Zusammen mit dem schönen Island bilden die Färöer seit dem 1. November 2006 die Wirtschaftsunion Grönland, Island und Färöer. Der wichtigste Erwerbszweig der rund 50.000 Bewohner der Färöer ist die Fischerei sowie die damit verbundene Wirtschaft. Bis in das 19. Jahrhundert hinein war dies die Landwirtschaft mit einem Export von färöischen Wollprodukten. In Zukunft hoffen die Menschen hier auf Erdöl, das sich unter dem Meeresboden befinden soll, wobei die Probebohrungen allesamt erfolglos blieben. Seit dem Jahre 2007 herrscht auf den Färöer-Inseln Vollbeschäftigung. Mit zur Zeit 1,3 % haben die Färöer-Inseln die niedrigste Arbeitslosenquote in ganz Europa. In der Ausgabe von November/Dezember 2007 des National Geographic Travelers wurde die Liste der schönsten Reiseziele weltweit veröffentlicht. Die Färöer-Inseln gehörten hier zu den schönsten Inseln. Auf den Plätzen 2 und 3 wurden die Azoren sowie die Lofoten genannt. Man sollte sich also durchaus, dieses schöne Fleckchen Erde nicht entgehen lassen.

In diesem Artikel wird das Thema Färöer behandelt. Gerne können Sie einen Kommentar hinterlassen. Weitere Artikel finden Sie unter dem entsprechenden Buchstaben.

Kommentare

Die Kommentarfunktion ist derzeit deaktiviert.


Hauptseite | Impressum